Phase 1

Aufbau der Infrastruktur

1) Grundstückskauf
Nach dem Kauf des größten Teilgrundstücks werden noch nach und nach kleinere Grundstücke zugekauft. Insgesamt wird das Grundstück am Ende eine Größe von rund 5 Hektar haben. davon werden 2 Hektar als Naturschutzgebiet behandelt und auf etwa 3 Hektar entsteht der Fruchtwaldgarten.

2) Errichtung der Grenzzäune/Schutzzäune
Gepflanzt wird ein lebender Zaun aus Glirisidia, Pflanz-Abstände : 1m
Wahrscheinlich brauchen wir auch einen geeigneten Schutzzaun für Wildschweine – diese stellen ein größeres Problem dar.

3.) Anlegen von Feuerschneisen
Bis der Zaun voll ausgewachsen ist, werden entlang der Grenze 5m breite Feuerschneisen freigehalten. Zusätzlich dienen die Wege als kleine Feuerschneisen, die mögliche Feuer daran hindern sich schnell auszubreiten

4.) Wegenetz
Das Anlegen der Fußwege wird immer möglichst auf Kontur gemacht, 4 gibt Hauptwege von Nord nach Süd und um diese zu verbinden gibt es auch einige steilere Querverbindungswege. Dadurch entsteht ein Netz von Rundwanderwegen.
Um das Grundstück für z.B. Schubkarre und Fußgänger zu erschließen wird eine kleine Fußgängerbrücke über den Fluss nötig sein.
Noch wissen wir nicht genau ob es möglich sein wird eine Zugangsstraße anzulegen, damit später dann z.B. Pflanzmaterial, Kompost, Baumaterial usw. leicht mit einem Traktor angefahren werden könnte. Bisher gehen wir davon aus das es nicht möglich ist, da das Gelände völlig isoliert und unzugänglich ist. (Das ist auch der Grund warum es bisher nicht genutzt wurde)

5.) Wasserversorgung
Über eine kleine Staumauer im Fluss (oberhalb im Grundstück) sollte es möglich sein über einen Kanal Wasser zu einem Teil des Grundstücks zu bringen. Hier besteht eventuell die Möglichkeit einen Mini-Wasserfall mit Teich anzulegen.

Berichte

Oktober bis Dezember 2022
Das größte Teilgrundstück wird endlich gekauft (nach mehreren Jahren des Verhandelns mit dem Vorbesitzer). Nun beginnt die Planung und zunächst wird das zwei Meter hohe invasive Gras auf etwa einem Drittel der Fläche mit einem Freischneider abgeschnitten. Erst dann ist es möglich das Grundstück zu erkunden und zu entscheiden wo die Wege am Besten hinkommen.
Die ersten Wege werden angelegt, wir müssen Glirisida Pflanzmaterial für den unteren Grenzzaun von einem etwa 750m entfernten Nachbarn (dort dürfen wir ernten) herantragen. Auf etwa 200m entsteht der erste Zaunabschnitt unten am Fluss (Westgrenze)
Wir pflanzen Bambus entlang des Zauns.

Januar bis März 2023
Wir lassen teilweise Kühe auf dem Grundstück weiden um das Gras kurz zu halten und gleichzeitig den Boden zu düngen. Deshalb beginnen wir auch damit den Nordzaun mit Stacheldraht zu versehen (Glirisida hatten wir hier bereits vorher gepflanzt). Einige Wege werden von dem invasiven Gras befreit. (Dazu müssen die einzelnen Büschel ausgegraben werden.)

April bis Juni 2023
Zwei weitere Teilgrundstücke werden gekauft. Nun wird damit begonnen das invasive Gras zu schneiden und dann weitgehend zu entfernen. Die Grenzen müssen markiert werden und das Wegenetz wird festgelegt. Die Wege sind jetzt zum Großteil freigelegt und in Benutzung. Die wichtigste Feuerschneise im Süden wird fertiggestellt und der Südzaun wird noch mit dem letzten länger andauernden Regen im Mai teilweise mit Glirisidia von unserem Pfeffergarten gepflanzt.


Das invasive Guinea Gras wird zunächst mit dem Freischneider abgemäht und dann von Hand ausgegraben! Das Problem mit invasiven Fremdarten in Sri Lanka: https://efl.lk/invasive-alien-species-silent-threat-sri-lankas-biodiversity/